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Kasper und die Feuerwehr

ist ein spannendes und lustiges Handpuppentheater zum Thema Brandschutz.

Im Stück geht es um häufige Brandursachen und das richtige Verhalten im Brandfall. Wie in jedem guten Kaspertheater werden die Kinder aktiv einbezogen. Eine Vorstellung ist etwa 45 Minuten lang und für Zuschauerzahlen zwischen 40 und 150 geeignet.

Die technischen Bedingungen sind unkompliziert. Das Stück kann in beinahe jedem Raum und auch open air aufgeführt werden. Für die Bühne wird eine Fläche von 2 m x 2 m benötigt, und ein Stromanschluss von 220/230V sollte im 25 m Umkreis verfügbar sein. Licht- und Tontechnik wird mitgebracht. Die minimale Raumhöhe beträgt 2,50 m.

Die Kosten für eine Veranstaltung sind moderat und können auch durch Eintrittsgelder aufgebracht werden. Eine Preisliste oder ein konkretes Angebot schicke ich Ihnen gern zu.

Kontakt Andreas Ulbrich

Telefon +43-664-2032892

Email: ulbrich@puppenspieler.at


Pressestimmen zu "Kasper und die Feuerwehr":

Retten, Löschen, Bergen im Kaspertheater

"Kasper und die Feuerwehr" begeistert Kinder und Erwachsene in ganz Deutschland

Noch ist der Vorhang zu, aber die Stimmung im Raum ist schon gespannt. Es knistert förmlich vor Erwartung denn heute ist nicht nur der Kasper angesagt, sondern auch die Feuerwehr. Einzelne können es gar nicht mehr erwarten und rufen erst zögerlich, dann fordernder nach dem Kasper. Endlich bewegt sich der Vorhang, erst erscheint die Zipfelmütze, dann der ganze Kasper. Er hat seinen Hund Harry dabei und seinen großen Fotoapparat. Kasper ist nämlich Fotoreporter bei der Zeitung, immer auf der Jagd nach einem guten Schnappschuß. Gerade kommen sie vom Seppel Sorglos. Dieser hatte über dem Fußballspiel im Fernsehen die Bratwurst in der Bratpfanne vergessen, und als das Fett in der Pfanne brannte, goß er noch Wasser drauf. Nach dem folgenden Knall ist seine ganze Wohnung schwarz. Das können alle Kinder auf dem Foto sehen. Natürlich kommt die Sprache auch auf die Notrufnummer der Feuerwehr, die man sich gut merken sollte. Sie wird nachher noch mal gebraucht, denn Kasper muß verreisen, Harry will nicht mit, und der einstweilen obdachlose Seppel soll Kaspers Hund und Wohnung hüten.

Zwar untersagt Kasper dem Seppel im Gehen noch, dem Hund eine Bratwurst zu braten, aber Seppel kann noch mehr: Wenn man eine Zeitung auf die Nachttischlampe legt, gibt das wunderbares Kuschellicht, bei dem man prima einschlafen kann...

Verzweifelt versuchen Harry und die Kinder, den Seppel von diesem Vorhaben abzuhalten, aber Seppel hat einen dicken Kopf. So nimmt das Unglück seinen Lauf. Schon schläft der Seppel und die Zeitung brennt! Jetzt kommt alles auf Harry und die Kinder an. Zum Glück haben diese sich die 112 gemerkt und Harry weiß wo das Handy liegt. Natürlich ist man am anderen Ende der Leitung einigermaßen irritiert, daß da ein Hund anruft, und auf Spaßanrufer ist die Feuerwehr nicht gut zu sprechen, aber da sind ja zum Glück noch Kinder und Eltern, und die können, wenn es sein muß auch mal laut rufen. Der Mann von der Notrufzentrale bringt dann Ordnung ins Telefonat: Was, wann , wo und wer werden abgehandelt und bald ist das Signal des Feuerwehrautos zu vernehmen. Inzwischen ziehen schon dicke Rauchschwaden durch die Kasperbude und die Kinder hält es nicht mehr auf den Sitzen. Sie haben die kleinen Hände zu Fäusten geballt, viele rufen laut und manche fürchten sich auch. Endlich ragt das Ende der Feuerwehrleiter in die Wohnung und schon ist Rudi Hurtig auf der Szene. Die Kinderaugen sind groß wie Untertassen, wenn er das volle Programm der Feuerwehr abspult. Er reanimiert und birgt den inzwischen halb erstickten Seppel und macht den Brandherd ausfindig. Der Wasserschlauch kommt natürlich erst zum Einsatz, nach dem der Strom abgeschaltet ist, dann aber um so gewaltiger. Als der Brand gelöscht ist, wird Seppel noch ordentlich belehrt, denn Hitzestau an elektrischen Anlagen ist eine der häufigsten Brandursachen unserer Zeit. Auch Kuscheltiere und Kopfkissen haben an der Lampe nichts zu suchen.

Harry hingegen erhält die größte denkbare Belohnung. Er darf ausnahmsweise mit der Feuerwehr zum nächsten Einsatz fahren. Das ist zwar eigentlich nicht erlaubt, aber Hunde können ja so ergreifend betteln. Natürlich läßt die Gelegenheit nicht auf sich warten, haben doch zwei Straßen weiter Kinder mit Streichhölzern gespielt. Also alles aufsitzen, der Hund hinten.

Zu guter letzt kommt Kasper heim, sieht das Malheur und erfährt den Rest von den Kindern. Als Harry der Hundeheld mit Blümchen heimkehrt, sind fünfundvierzig Minuten wie im Fluge vergangen.

Alle, auch die Erwachsenen, haben gelacht und gelernt. Die Wissenslücken zu häufigen Brandursachen oder Verhalten im Brandfall sind bei kleinen und großen Leuten größer, als gemeinhin angenommen wird.

Das Puppentheater Andreas Ulbrich aus Berlin spielt das Stück mindestens einhundert mal im Jahr. Ob im eigenen Theater im Berliner Prenzlauer Berg, auf Feuerwehrfesten oder in Schulen und Kindergärten deutschlandweit. Premiere war übrigens vor fast fünf Jahren in einem Mannheimer Kindergarten. Vielleicht kehren Kasper und die Feuerwehr ja einmal dorthin zurück.

FB, Brandwacht 2003

Mit Spaß und Action gegen Unwissenheit

Der Puppenspieler gibt es offen zu: am Anfang stand der Spaß. "Kasper und Feuerwehr, da ist zwangsläufig was los in der Kasperbude und das Theater ist natürlich ausverkauft," sagt Andreas Ulbrich (43), gefragt nach den Anfängen seines Kasperstücks zum Thema Brandschutz vor mehr als vier Jahren. Die Berliner Feuerwehr hatte ohnehin wenig Interesse, ihn zu unterstützen, und so blieben ihm also eine gute Idee und die Freude an der Sache. Immerhin fand sich ein freundlicher Feuerwehrmann zu einem Gespräch über häufige Brandursachen und richtiges Verhalten im Brandfall bereit, so daß das Stück inhaltlich auf solider Basis steht. Viele tausend Kinder haben inzwischen erlebt, wie der Feuerwehrmann Rudi Hurtig mutig und erfolgreich gegen die Flammen ankämpft, nachdem Seppel unachtsam war und Kaspers Hund die Feuerwehr angerufen hat. Ein Hund am Telefon, im Kaspertheater geht das, und es ist ein guter Anlaß auf das Thema der leidigen Spaß-Anrufe bei der Feuerwehr einzugehen. Klassisches Kaspertheater und Belehrung wechseln sich ab und kommen auch zusammen, wenn der Hund zum Beispiel die Zeitung versteckt, weil Seppel sie auf die Nachttischlampe legen will. Auch das Krokodil darf natürlich in einem ordentlichen Kaspertheater nicht fehlen, obwohl es vom Brandschutz wirklich nichts versteht. Der Feuerwehrmann hingegen weiß genau Bescheid, kann alles erklären und ist eine Autorität. Im Kaspertheater wie im richtigen Leben. Beschäftigt man sich mit dem Thema Brandschutz im Puppentheater, kommt man bald auf ein Phänomen: Eigentlich gehören Puppentheater und Wissensvermittlung für Andreas Ulbrich nicht unbedingt zusammen. Aber während er in seinem Stück zum Straßenverkehr vor allem gefährliche Situationen durchspielt und auf Emotionen setzt, kommt er beim Feuerwehrstück ohne Wissensvermittlung nicht aus. Zu wenig wissen Kinder und Erwachsene über die Brandursachen von heute und über richtiges Verhalten im Brandfall. Während die Gefahren des Straßenverkehrs allgemein bekannt sind gibt es beim Brandschutz noch viel Unwissenheit. Wenn Kasper erzählt, daß es heftig knallte, als Seppel das brennende Fett in einer Bratpfanne mit Wasser löschen wollte, sind die meisten Erwachsenen ebenso erstaunt wie die Kinder. Und auch ein Notruf an die Feuerwache will ordentlich abgesetzt sein. Schon deshalb begrüßt es inzwischen auch die Berliner Feuerwehr, daß der Puppenspieler mit seinem Stück eine beachtliche Breitenwirkung erzielt. Dies tut er aber nicht nur in Berlin. Auch die Brandenburger Feuerwehr hat inzwischen ihr Interesse signalisiert und in Mecklenburg, Sachsen, Hessen und Baden-Württemberg wurden Kasper und der Feuerwehrmann ohnehin schon bejubelt. Am liebsten spielt der Puppenspieler auf kleinen und großen Festen, wie sie die freiwilligen Feuerwehren veranstalten, oder zu Tagen der offenen Tür der Berufsfeuerwehr. In die Mischung von Ausgelassenheit und Information, wie sie solchen Veranstaltungen eigen ist, paßt sein Stück genau hinein. Die Kinder sind mal belustigt und mal gebannt, und auch die Erwachsenen versagen dem Stück ihre Aufmerksamkeit nur selten. Das gute an einer Kasperbühne ist neben der universellen Einsetzbarkeit und den beinahe idealen Sichtverhältnissen, daß man sie leicht zusammenklappen, ins Auto laden und anderswo wieder auspacken kann. So sind auch Gastspiele in Kindergärten und Grundschulen an der Tagesordnung, seit fünf Jahren und sicher noch in fünfundzwanzig Jahren.

RU, 2003

Puppentheater Ulbrich beim Brandschutzforum in Trier

Es kommt nicht selten vor, daß ein Puppenspieler auch Erwachsene im Publikum begrüßen kann, schließlich haben Kinder auch Eltern. Aber daß auf den Zuschauerplätzen sechzig Kinder und mehr als zweihundert Erwachsene Platz genommen haben, passiert dem Kasper nicht alle Tage.

Beim diesjährigen Forum Brandschutzerziehung- und Aufklärung in Trier, gemeinsam veranstaltet von der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes und dem Deutschen Feuerwehr Verband war dies zu erleben.

Einige Schulklassen aus Trier saßen auf den vorderen Plätzen, dahinter die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums. Menschen aus ganz Deutschland, die sich dem vorbeugenden Bandschutz verschrieben haben, oft neben ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit. In diesem Jahr waren es übrigens so viele wie noch nie, worüber sich Dr. Volker Meyer, der Leiter des vfdb Referates Brandschutzaufklärung und Erziehung, besonders freute. "Kasper und die Feuerwehr" stand zum Abschluß des Forums auf dem Plan und die Stimmung im Saal war riesig. Die Kinder hatten ihren Spaß mit dem Kasper und die Erwachsenen erfreuten sich an den Kindern und am Kasper gleichermaßen.

Es gab sehr viel Komik und Aktion, aber auch einige harte Fakten zur Brandverhütung und zum richtigen Verhalten im Brandfall. Zum Finale des Stücks ist der Feuerwehrmann Rudi Hurtig in großem Einsatz zu erleben. Er löscht den Wohnungsbrand und rettet den Seppel, der den Brand fahrlässig verursacht hat, durch gekonnte Erste Hilfe. Der Hund Harry, welcher besonnen und mit konkreten Informationen die Feuerwehr alarmierte, darf zum Schluß einen Ehrenrunde mit dem Feuerwehrauto fahren, natürlich nur mit behördlicher Sondergenehmigung. Kasper ist derweil als Fotoreporter für die Zeitung unterwegs und kommt gerade noch rechtzeitig zurück, um den heldenhaften Hund für die nächste Ausgabe zu fotografieren.

Der Puppenspieler Andreas Ulbrich ist u.a. auch ausgebildeter Lehrer und weiß sehr genau, wieviel fachliche Information in den Kindern in fünfundvierzig Minuten sinnvollerweise angeboten werden können. Er hat sich bei der Produktion des Stückes fachkundig beraten lassen, und so fand das Stück auch inhaltlich den Zuspruch des gerade in Fachfragen kritischen Auditoriums.

Vor mehr als fünfzehn Jahren wechselte Ulbrich aus dem Schuldienst zum Puppentheater, betreibt seit einigen Jahren eine feste Spielstätte in Berlin , ist mit seiner Kasperbühne aber auch deutschlandweit unterwegs. Auf dem Forum in Trier war er ein gefragter Mann. Bevor der Vollprofi zum Abschluß des Forums spielte, leitete er eine Arbeitsgruppe zum Thema Puppentheater im vorbeugenden Brandschutz. Viele Laienspieler aus verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren nutzten die Gelegenheit, sich handwerklichen Kniffe abzugucken, lernten aber vor allem daß beim Puppenspiel mit einfachen Mitteln viel zu erreichen ist. "Letztlich geht es darum, den Spaß des Puppenspielers für das Publikum spürbar zu machen. Dann kommt das Stück an, und Botschaften, wie die des vorbeugenden Brandschutzes, werden verstanden." So der Puppenspieler. Die Arbeitsgruppe übte anhand eines kurzen komischen Stückes, welches letztlich für die Teilnehmer des Forums aufgeführt wurde und viel Beifall fand. Spielerinnen und Spieler wie das Publikum des kleinen Übungsstückes waren erstaunt welche Wirkungen präzisen Wirkungen mit einfachen Handpuppen zu erreichen sind, wenn man einige Grundregeln beachtet und sich etwas Zeit zum Ausprobieren nimmt. Der Profi seinerseits war beeindruckt vom Engagement der Kursteilnehmer. Sie können eine Menge Anregungen für ihre Arbeit vor Ort aus Trier mitnehmen.

Beim nächsten Forum, welches am 1. und 2. Oktober 2004 in Halle stattfindet, wollen die Kursteilnehmer gemeinsam einen Text für ein Puppenspiel zur Brandschutzerziehung erarbeiten.

Laienspiel und professionelles Puppentheater haben nach Ansicht Andreas Ulbrichs beide ihren Sinn beim vorbeugenden Brandschutz.

Das 45 Minuten lange Profistück "Kasper und die Feuerwehr" kann man für Feuerwehrfeste oder andere Veranstaltungen buchen.